Beschreibung
In der Papierindustrie ist es üblich, sogenannte Laborblätter aus Zellstoff herzustellen, um die physikalischen und optischen Eigenschaften des Produktionszellstoffs zu bestimmen. Eines der Systeme zur Herstellung dieser Laborblätter ist das Rapid-Köthen-Verfahren. Bei diesem Verfahren wird ein Behälter mit einem am Boden befindlichen Sieb mit einer Zellstoffsuspension gefüllt. Nach dem Homogenisieren des Zellstoffs im Behälter wird ein Ventil am Boden geöffnet und das Wasser abgelassen, wobei der Zellstoff auf dem Sieb verbleibt. Das nasse Blatt wird mittels des Trägerkartons vom Sieb zum Trockner übertragen. Ein Deckblatt wird anschließend aufgelegt. Im Trockner wird das Blatt zwischen Trägerkarton und Deckblatt getrocknet. Der Trägerkarton und das Deckblatt werden entfernt, wenn das Blatt trocken ist. Nach dem Konditionieren ist das Blatt zum Testen bereit.
Trägerkartons sind kreisförmige Blätter aus gebleichtem, gedeckten Faltschachtelkarton mit Oberflächenleimung. Sie enthalten keine Farbstoff oder fluoreszierende Aufheller. Sie haben einen Durchmesser von 240 mm und einer Grammatur von 200 g/m².
Die Papierdeckblätter sind kreisförmige Blätter aus geleimtem, geglättetten Schreibpapier. Die Blätter haben eine Grammatur von 65 g / m² und einem Durchmesser von 205 mm.
Die Trägerkartons und Deckblätter werden mit einer Balttbildungsanlage für physikalische Tests gemäß ISO 5269-2 verwendet:
Faserstoffe – Laborblattbildung für physikalische Prüfungen – Teil 2: Rapid-Köthen-Verfahren.
Sowohl die Trägerkartons als auch die Deckblätter sind in Kartons zu je 1000 Blättern verpackt. Für größere Mengen gelten Sonderpreise.
Technische Details Trägerkartons und Deckblätter
- Standard:
- ISO 5269-2
- Probengröße:
- 240 mm Durchmess. Trägerkartons
- 205 mm Durchmess. Deckblätter
- Abmessungen:
- Trägerkartons:
- 270 x 260 x 350 mm
- Gewicht: ca. 10 kg
- Deckblätter:
- 220 x 220 x 160 mm
- Gewicht: ca.4,5 kg
- Trägerkartons: